MitGeredet. #45: “Plan Peinti” ohne Glanz gegen Tasmania

Die drei Punkte im Heimspiel gegen Hertha BSC waren enorm wichtig. In der aktuellen Folge sprechen Christoph und David über das Spiel, die dennoch nicht total überzeugende Leistung, die Stimmung im Stadion und Christian Peintingers Auftritt.

Wir geben es gerne zu: Ziemlich selten haben wir ein derart “ausbaufähiges” Bundesligaspiel gesehen – auch wenn uns das heute ziemlich egal ist. Denn genau einen Monat nach dem letzten Sieg bei 3:2 gegen Augsburg punktet unsere Borussia wieder dreifach und beendet die Negativserie vorerst. Der Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Berlin war – das wisst Ihr alle – enorm wichtig im Abstiegskampf.

Mittelmäßige Leistung vor knapp 30.000 Fans

Dennoch gibt die Leistung vom Samstag aus unserer Sicht keinen Grund zur Entwarnung. Denn nach einer guten Reaktion der Mannschaft in den ersten 30 Minuten fiel das Team besonders in Hälfte zwei wieder in die Muster des Stuttgart-Spiels zurück: viel Passivität, wenige Aktionen nach vorne, 7 Kilometer weniger Laufleistung als der Gegner. Entscheidender Unterschied in dieser Phase war eine äußerst schwache Hertha. Die Berliner waren so schlecht, dass wir uns zeitweise an Tasmania Berlin zurückerinnert fühlten!

Netz auf Ginter zum 2:0

Borussia siegte auch, weil Luca Netz gute Standards schlug und eine Ecke von Ginter reingewuchtet wurde. Der Sieg ist allerdings, trotz der Mini-Leistungssteigerung, kein Grund für allzu große Erleichterung. Einen Grund für vorsichtigen Optimismus fand man am Samstag auf den Rängen: Zwar war die Stimmung alles andere als überragend – die Rückkehr der Fans (und sogar Teilen der Ultraszene) scheinen der Mannschaft aber immerhin etwas Rückhalt zu geben. Dass der Borussia-Park allerdings nicht ausverkauft war, dürfte neben der aktuellen Situation sicher auch an den enttäuschenden Auftritten der letzten Wochen liegen.

Sitzt Peintinger auch in Bochum auf der Bank?

Co-Trainer Christian Peintinger bekam für seinen Vertretungs-Job auf der Bank viel Lob. Einige forderten gar, er solle gleich direkt als Chef da bleiben. Das halten wir für reichlich übertrieben, hatte Peintinger doch eine mit seinem Chef Adi Hütter abgesprochene Aufstellung aufs Feld geschickt. Krankheitsbedingt ist es allerdings nicht unwahrscheinlich, dass Hütter auch in Bochum vertreten werden muss. Dann müssen Mannschaft und Trainer in einem echten “Charaktertest” allerdings ziemlich sicher noch eine Schippe drauflegen.

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